Story

Friseurhandwerk als Weg in eine selbstbestimmte Zukunft

Zwei Erfolgsgeschichten, wie Shaping Futures von Schwarzkopf Professional jungen Menschen aus benachteiligten Lebenssituationen neue Perspektiven eröffnet

Soziales Engagement 23.09.2025

Ein Stuhl, ein Spiegel, eine Schere – manchmal braucht es nicht viel mehr, um ein Leben zu verändern. Die globale Bildungsinitiative Shaping Futures von Schwarzkopf Professional zeigt seit 15 Jahren, wie aus dem Friseurhandwerk eine echte Zukunftsperspektive für junge Erwachsene aus benachteiligten Lebenssituationen werden kann. In Zusammenarbeit mit lokalen Partnerorganisationen bietet Shaping Futures praxisnahe Trainings für den Friseurberuf – und schafft so neue Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Seit dem Start der Initiative haben sich ehrenamtliche Trainer:innen in insgesamt 33 Ländern weltweit engagiert und dabei fast 4.000 Teilnehmer:innen auf ihrem Weg in ein selbstbestimmtes Leben begleitet. In dieser Story blicken wir auf zwei ganz besondere Geschichten von Shaping Futures, die zeigen, wie vielfältig und wirksam diese Förderung sein kann: Guina aus Brasilien, die nun als freie technische Fachberaterin für Schwarzkopf Professional and Authentic Beauty Concept andere inspiriert, und Noemí aus Spanien, die mit großer Leidenschaft an der Schwarzkopf Academy in Barcelona arbeitet. Ihre Geschichten machen Hoffnung und Mut – und stehen für das, was möglich ist, wenn Potenzial erkannt und entfaltet wird.

Guinas Geschichte:

Mut, Talent und die Kraft, weiterzugeben

 

Name: Guina Domingos

Herkunft: Brasilien

Was macht Guina bei Shaping Futures: Ehemalige Teilnehmerin, heute freie technische Fachberaterin und Markenbotschafterin für Schwarzkopf Professional and Authentic Beauty Concept

Guinas Karriere begann mit ersten Kursen im Friseurhandwerk – doch den entscheidenden Impuls gab ihr die Teilnahme am Shaping Futures Programm in Brasilien. Die Möglichkeit entstand durch eine Kooperation mit der LGBTQ+-Organisation It Gets Better, die junge Menschen aus marginalisierten Gruppen weltweit stärkt. In Lateinamerika bietet Shaping Futures gemeinsam mit der Initiative gezielt inklusive Trainings an – für Menschen, die oft keine fairen Chancen im Berufsleben bekommen.

Guina nutzte diese Chance mit voller Energie. Ihr Talent, ihre Professionalität und ihre digitale Stärke machten sie schnell sichtbar. Heute arbeitet sie als freie technische Fachberaterin für Schwarzkopf Professional and Authentic Beauty Concept, berät namhafte Salons wie Retro Salon 1838 und Salon Suzane Ribeiro sowie entwickelt individuelle Schulungskonzepte und Markeninhalte. Ihre Arbeit verknüpft Kreativität mit wirtschaftlichem Erfolg – für Salons wie für sich selbst.

Guina zeigt eindrucksvoll, was möglich ist, wenn Förderung auf echtes Potenzial trifft. Sie ist ein Vorbild für viele – nicht nur in der LGBTQ+-Community, sondern für alle, die ihren Platz in der Welt des Friseurhandwerks suchen.

Noemís Geschichte:

Ein Weg zur Selbstbestätigung

 

Noemí und ihre ehemalige Ausbilderin Meritxell stehen Rücken an Rücken im Salon und lachen seitlich in die Kamera.

Noemí (links) mit ihrer ehemaligen Ausbilderin Meritxell (rechts)

Name: Noemí Lopez

Herkunft: Barcelona, Spanien

Was macht Noemí bei Shaping Futures: Ehemalige Teilnehmerin, heute Mitarbeiterin an der Schwarzkopf Professional Academy in Barcelona

Noemí ist eine junge Frau, die mit großer Offenheit und Lernfreude durchs Leben geht. Sie lebt mit Trisomie 21 und hat bislang in verschiedenen betreuten Arbeitsbereichen Erfahrungen gesammelt. Erst durch die Fundació Catalana Síndrome de Down (FCSD) wurde sie auf das Programm Shaping Futures aufmerksam – und entdeckte dort eine neue Leidenschaft: das Friseurhandwerk. Eine Branche, mit der sie bis dahin kaum Berührung hatte – und die sich für sie schnell als echte Perspektive entpuppte.

Das inklusive Training bei Schwarzkopf in Barcelona wurde für sie zu einem Wendepunkt. Noemí war mit ganzem Herzen dabei, besonders die praktischen Inhalte faszinierten sie. „Diese Erfahrung hat mich verändert. Ich habe gelernt, mich zu konzentrieren, Verantwortung zu übernehmen – und ganz viel über das Friseurhandwerk, das ich liebe“, erzählt sie. Nach dem Programm erhielt sie einen Arbeitsvertrag an der Schwarzkopf Professional Academy. Vier Tage pro Woche arbeitet sie dort mit ihrem Team, übernimmt Aufgaben zuverlässig und mit großer Sorgfalt. „Ich liebe meine Arbeit – jeder Tag ist anders, und ich langweile mich nie“, sagt sie.

Für ihre ehemalige Ausbilderin Meritxell Perez ist Noemí ein Vorbild für gelebte Inklusion. Heute arbeiten die beiden an der Schwarzkopf Professional Academy zusammen: „Ihre Herzlichkeit, ihr Engagement und ihr Wille, sich weiterzuentwickeln, haben das ganze Team bereichert.“ Noemís Geschichte zeigt: Wenn man Menschen zutraut, was in ihnen steckt, entstehen echte Erfolgsgeschichten – für die Einzelnen und für uns als Gesellschaft.

Du möchtest mehr über Shaping Futures erfahren? 

Lies auch die Geschichte von Teilnehmerin Tamana, die in 
Deutschland Teil des Pilotprojekts mit jobs4refugees war.

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